Der Zeitfaktor beim Windeln wechseln – so klappt es rasch und effektiv

Viele Eltern kennen die Thematik, dass es beim Wickeln ihres Babys schnell gehen muss. Zum einen, weil das Kleine unruhig auf dem Wickeltisch liegt und quengelt, zum anderen aber auch, damit sich das Kleine nicht eine Erkältung holt. Mit einigen guten Tipps kannst du den gesamten Vorgang beschleunigen und schneller für zufrieden und trocken gewickelte Babys sorgen.

Vorher ausziehen und ablenken

Es macht durchaus Sinn, dass du dein Baby schon auf dem Weg zum Wickeltisch ausziehst, etwa im Stehen oder auf deinem Schoß. Damit hast du Zeit gewonnen und kannst anschließend die Windel selbst einfach im Liegen wechseln. Auch Abwechslung für dein Baby macht Sinn, etwa in dem du ihm besonderes Spielzeug gibst, dass es schon länger nicht mehr zur Verfügung hatte. Das findet es besonders spannend und hält beim Wechseln der Stoffwindel eher ruhig, da es abgelenkt ist.

 Auf Tapetenwechsel setzen

Wenn du das Problem hast, dass dein Kleines nicht mehr liegen möchte oder einfach dabei herumquengelt, kannst du eine Alternative zum Wickeltisch wählen. Wechsel die Stoffwindeln einfach mal auf dem Boden bzw. einem darauf liegenden weichen Polster oder Tuch oder aber auch einfach auf dem Sofa. Für Kleinkinder, die überhaupt nicht mehr liegen möchten, kannst du auch alternativ mal den Wickelvorgang im Stehen machen oder auf deinem Schoß. Gerade letzteres geht ganz einfach, indem du einfach die Stoffwindel aufmachst und sie wegziehst, dann legst du eine frische Stoffwindel auf deinen Schoß und setzt dein Kleines darauf. Anschließend einfach den Verschluss zumachen und die Wickelprozedur ist abgeschlossen.

Auf schnelle Windeln setzen

Wenn Ablenkung, etwa indem du dem Kleinen vorsingst oder ihn kitzelst, nichts mehr hilft. solltest du auf einen raschen Vorgang beim Wickeln achten. Also nicht erst aufwändig Stoffwindeln falten, sie um den Popo des Kleinen wickeln und schließen bzw. anschließend die Überhose darüber ziehen. Rascher geht es mit sogenannten Komplettwindeln, die das gleiche Funktionsprinzip beim Wickeln haben wie Wegwerfwindeln. Diese All-in-One bzw. All-in-Two oder Pocketwindeln sind nicht nur praktisch, sondern gleich gut in der Qualität wie herkömmliche Stoffwindeln. Wenn du Bedenken hast, dass die Einlage in der Windel verrutschen könnte, kannst du einfach nach dem Wickeln nochmal alles zurecht rücken. So ist dein Kind sehr rasch gewickelt und wieder zufrieden und trocken. Diese Windelart bekommst du entweder mit einem Klettverschluss oder mit Druckknöpfen. Welche du davon verwendest, hat keine Auswirkungen auf den Zeitfaktor beim Windel wechseln. Das ist eine reine Entscheidung, welche Art du einfach persönlich lieber verwendest. Es kann allerdings sein, dass der Klett nicht gleich optimal sitzt. Dann musst du eventuell auf der linken Seite wieder öffnen, um die Windel weiter zu machen oder umgekehrt. Druckknöpfe haben hingegen keine Einstellungsoption, sie können sehr rasch geschlossen werden. Am besten sind Windeln, die jeweils zwei Druckknöpfe links und zwei rechts haben.

Auf richtiges Windelsystem achten

Wenn du jetzt nur einfache Stoffwindeln zu Hause kannst, kannst du diese ganz einfach in schnell zu wickelnde Systeme umwandeln. Einfach die Faltwindeln oder deine Bindewindeln in die Hybridwindel-Überhose einlegen. In der Folge können sie so ganz einfach mit einem einzigen Schritt bei deinem Kind angelegt werden. Klar ist, dass du Überhosen mit Klettverschluss oder Druckknöpfen deinem Kind schneller anziehen kannst, als etwa Überhosen zum Schlüpfen. Gerade wenn dein Kind langsam größer wird, kannst du die Überhose auch hin und wieder mal weg lassen. Denn so spürt es die Nässe und den Zusammenhang zwischen diesem und dem Urinieren besser. Eine Folge davon ist, dass dein Kleines so später einfacher trocken wird, immerhin möchte es ja einen trockenen Po haben. Es liegt allerdings auf der Hand, dass du eine nasse Windel natürlich sofort wechseln solltest, was mit den genannten Tipps einfacher und rascher funktioniert.

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Author: Susann

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